Die Lenzburgiade wurde im Jahr 2008 gegründet und ist ein internationales Open-Air-Festival für Klassik und Weltmusik. Seit 2011 findet sie alljährlich in der Juniwoche zur Sommersonnenwende auf Schloss Lenzburg und im Zentrum (Metzgplatz) des mittelalterlichen Städtchens Lenzburg im Herzen des Kantons Aargau statt.
Auf Initiative von Rudolf Dellenbach, dem damaligen CEO des langjährigen Hauptsponsors Aargauische Kantonalbank, und dem ehemaligen Kulturbeauftragten des Kantons Aargau, Hans Ulrich Glarner, wurde 2008 der Verein Lenzburgiade mit den künstlerischen Leitern Stephan Goerner (Klassik, bis 2017) und Fabian Müller (Volksmusik, bis 2013), der Geschäftsführerin und Präsidentin Ruth Zenger (bis 2021), Adrian Görner und Martin Lanz (Infrastruktur, bis 2010), Ursula Diebold (Vertretung des Hauptsponsors, bis 2022) sowie Gody Haas (Treuhand, bis 2022) gegründet.
Bereits im Mai 2009 fand die erste erfolgreiche Festivalausgabe nach dem Vorbild der Kyburgiade statt.
Seit 2018 zeichnet das Intendantenpaar Fränzi Frick und Oliver Schnyder für die künstlerische Planung verantwortlich, 2021 übernahm Thomas Pfiffner die Geschäftsführung.
Das Festival ist seit jeher im Wandel und hat sich stets erfolgreich an wechselnde Gegebenheiten angepasst. 2023 wurde ein Rebranding vorgenommen und der Fokus auf den pittoresken Spielort des Schlosses gestärkt sowie auf den Titelzusatz «Klassik & Folk International» verzichtet. Dies unter Beibehaltung der programmatischen Offenheit und mit ihr der Präsentation einer Vielzahl von musikalischen Stilen.
Die Lenzburgiade präsentiert jedes Jahr internationale Klassikgrössen sowie führende Weltmusikensembles vor einmaliger Kulisse und spricht dabei ein breites und diverses Publikum an. Das Festival zeichnet sich seit jeher mit einer Programmkonzeption von ausgeprägtem Exklusivcharakter aus. Dabei spielen Kulinarik, Tanz, Musikvermittlung und Geselligkeit stets eine wichtige Rolle.
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